08 im roten Kreis verweist auf die 8. Etappe.

Die Verbesserung und Beschleunigung unseres SEO mit WordPress waren die Ziele der 8. Etappe. Sie wurden mit der Einführung von Tags begonnen und mit der Anwendung von YOAST erreicht. Dieses Plugin analysiert die Lesbarkeit und die SEO-Tauglichkeit. Die Analysen werden je Beitrag durch grüne, orange oder rote Ampeln bewertet. Eine sich anschließende Überarbeitung dient der Verbesserung der Beiträge und bewirkt, dass sich die Ampelfarbe ändert.

SEO

Das Plugin YOAST und die WordPress Tags haben wir zügig eingesetzt, um unsere Beiträge durch die Suchmaschinen schneller auffindbar zu machen.  Die Prognose aus den Anleitungsbüchern lautete nämlich, es könne bis zu sechs Wochen dauern, bis wir bei Google eine vordere Platzierung schaffen. Die damit verbundene Geduld aufzubringen, lag uns nicht. Deshalb hatten wir uns auf die Suche nach nützlichen Tools begeben und das Plugin Yoast und die WordPress Tags ausgewählt.

 

WordPress Tags (Schlagwörter)

WordPress gibt die Möglichkeit, Schlagwörter, sogenannte Tags, den Beitragsseiten zuzuordnen. Die Tags wurden für die bereits erschienenen Beiträge nachträglich festgelegt.

So können sich User in Verbindung mit den Kategorien zwischen den einzelnen Beiträgen besser zurechtzufinden.

Tags sind in gewisser Weise kleine Kategorien, aber weder hierarchisch noch breit angelegt. Sie sind Text spezifischer ausgerichtet. Von WordPress werden sie als Hilfestellung  verstanden, wenn man nicht den gesamten Beitrag, sondern nur bestimmte Themen oder Unterthemen sucht. Deshalb sollten nicht mehr als fünf, besser nur zwei Schlagwörter pro Beitrag vergeben werden.

Schlagwortwolke

Die zugeordneten Tags werden auf jeder einzelnen Beitragsseite unter dem Beitragstext angezeigt. Eine Schlagwortwolke dient dazu, den Lesern die allen Beiträgen zugeordneten Tags schon auf der Startseite anzuzeigen. Die diversen Plugins sind spartanisch bis verspielt im Design. Wir entschieden uns für eine sehr klare Darstellungsform.

Das Plugin Yoast

Statt mit Blick nach vorn das Blogging zu erweitern, gingen wir mit Blick zurück zunächst die SEO-Verbesserungen an; denn Google sowie alle Websitebesucher sollten uns schneller finden können. Wir entschieden uns für den Einsatz des Plugin „YOAST“ und versuchten es mit der Basic-Version.

Dieses Plugin untersucht einerseits die Seitenstruktur und unterstützt andererseits mit Meta-Tags die Auffindbarkeit bei Google.

Analyse der Seitenstruktur

Die Analyse der Seitenstruktur durch Yoast ist eine hilfreiche Funktion, die Hinweise auf Verbesserungen der Texte gibt.

Lesbarkeit

Die Lesbarkeit ist eine wichtige Analysefunktion von YOAST, die allerdings ihre Tücken hat. Da sie sich an den jungen Usern im Alter von 13 – 15 Jahren ausrichtet, hatte sie für uns bei aller Nützlichkeit einen nur eingeschränkten Wert; denn diese Altersgruppe ist nicht unsere Zielgruppe.

Bindewörter

Die Anzahl der Bindewörter kann Yoast nicht groß genug sein. Textbroker, bei dem ich früher eigene Texte veröffentlicht hatte, empfiehlt dagegen, möglichst auf Bindewörter zu verzichten. Da ich meinen Schreibstil nicht ändern wollte, blieb dieses Prüfungsergebnis von Yoast von mir unberücksichtigt.

Lesefreundlichkeit

Die Lesefreundlichkeit soll durch kürzere Sätze erzielt werden. Sie wird auch dann bemängelt, wenn die Satzlänge als „großartig“ bezeichnet wird. Diese sich widersprechenden  Aussagen ließen deshalb keine Verbesserung bei meinen Beiträgen zu.

Zwischenüberschriften

Die Verteilung der Zwischenüberschriften soll ausgewogen sein.

Resümee

Das Analysetool liefert Vorschläge zu passiven Sätzen und den Übergängen der einzelnen Absätze. Aber aufgrund der genannten Widersprüchlichkeiten haben wir uns entschieden, die Hinweise zur Lesbarkeit zwar zur Kenntnis zu nehmen, ihnen aber nur bei Schlüssigkeit zu folgen und sie umzusetzen.

SEO-Analyse

Yoast bietet eine SEO-Analyse der Beiträge an, die zusätzliche Informationen für die Suchmaschinen liefert. Dazu ist es erforderlich, die Meta-Tags für YOAST unter dem zugehörigen Beitrag anzugeben.

Meta-Tags

Meta-Elemente dienen dazu, die Auffindbarkeit im World Wide Web zu verbessern. Deshalb mussten die bereits veröffentlichten Beiträge nachträglich noch mit Meta-Tags versehen werden. So konnten SEO-Maßnahmen mit Hilfe des Plugin YOAST umgesetzt werden.

Fokus-Keyphrase

Die Keyphrase soll den Beitragsinhalt auf den Punkt bringen, und je nach Länge des Beitrags in entsprechender Anzahl vorhanden sein. So wird die Auffindbarkeit für die Suchmaschinen erleichtert.

Die Keyphrase kann aus einem Wort wie „Personalberatung“ bestehen, aber auch ein Long-Tail-Keyword wie „maßgeschneiderte Personalberatung“ enthalten. Der Long-Tail kann zur Präzisierung oder Abgrenzung sinnvoll sein.

Code-Schnipsel

Die Code-Schnipsel enthalten eine Zusammenfassung des Beitrags. Deshalb war für das Code-Schnipsel eine prägnante Inhaltsangabe zu formulieren, die 150 Zeichen nicht unterschreiten durfte. Sie soll wie der Teaser den User zum Lesen ermuntern. Die Länge entspricht den aktuellen Anforderungen von Google.

ALT-Attribute

Die Alt-Attribute sind Bildunterschriften für User, die die Bilder nicht wahrnehmen können. Für uns war diese Empfehlung schwer umsetzbar, weil unsere Bilder zu Beginn des Beitrags links neben dem Teaser einen illustrierenden, keinen belehrenden Charakter haben.

Ampel von YOAST

YOAST arbeitet mit Ampeln, die grün, orange oder rot anzeigen. Damit wird optisch dargestellt, ob die Vorgaben des SEO nach der Überprüfung erfüllt sind. Es gibt je eine Ampel für die Lesbarkeit des Beitrags als auch für die SEO-Prüfung. Diese Ampeln waren uns sehr hilfreich und dienten uns zur Behebung von manchen Fehlern. Andererseits kann ein bedingungsloses Streben nach „grün“ dazu führen, dass Einheitstexte entstehen.

Ergebnisprüfung

Nachdem wir den Vorschlägen von YOAST gefolgt waren, schlug die Ampel bei den Beiträgen von rot auf grün um. Nach einigen Tagen überprüften wir das Ergebnis bei Google. Wir hatten auf der 1. Seite meistens Platz 3 nach den Anzeigen erreicht. Die vor uns liegenden Plätze waren von älteren Beiträgen belegt, genossen also den Altersbonus von Google. Mit höherem Alter steigt eben das Vertrauen in die Seriosität von Beiträgen.

Weiter geht’s mit Blogging Etappe 9 – Websitezustand überprüfen, Backup und Statistik

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