Geschäftsleute sitzen am Schreibtisch. Einer von ihnen lügt, seine Nase wird lang wie bei Pinoccio

Lügen im Berufsleben kommen täglich vor. Sie gehören mittlerweile zum Arbeitsalltag. Dazu gehören auch Lügen zur Karriere. Werden diese Lügen enttarnt, sind Karriere und Arbeitsalltag erst einmal beendet; das Berufsleben ist unterbrochen. Sind die Lügen dagegen erfolgreich, verlaufen Arbeitsalltag und Berufsleben ungestört weiter. Allerdings endet die Karriere auf der Hierarchiestufe, auf der Lügen die fehlende Kompetenz nicht mehr verschleiern können.

Das Berufsleben

Das Berufsleben beansprucht einen zeitlich umfangreichen Teil im menschlichen Leben. Es beherrscht das wache Leben vom Start in den Beruf bis zum Ausscheiden. In dieser zeitlichen Spanne begleitet oder beeinflusst es das Privatleben. Es bestimmt nicht unwesentlich die persönliche Entwicklung. Deshalb allein ist das Berufsleben eine wichtige Grundlage, auf der sich die dienstliche und private Kommunikation entwickeln.

Die Lügen im Arbeitsalltag

Kommunikation im Berufsleben ist nicht nur die sachliche und richtige Übermittlung von Informationen der Berufstätigen untereinander; sondern sie umfasst alle Schattierungen, in denen die werktätige Bevölkerung an jedem Arbeitsalltag zueinander in Kontakt steht. Deshalb sind auch Lügen Teil der täglichen Kommunikation am Arbeitsplatz.

Die Abgrenzung der Lügen im Berufsleben

Arbeitsalltag und Arbeitsplatz schaffen eine ständige Verbindung unter den Berufstätigen, so dass die Übergänge von dienstlicher und privater Kommunikation fließend sind. Das Mobbing, eine perfide Form der Kommunikation, ist zwar beruflich bedingt, hat aber meistens zwischenmenschliche Auslöser.

Gänzlich privater Natur sind Gespräche über Hobbys oder zwischenmenschliche Beziehungen. Dasselbe gilt für Lügen im Berufsleben. Da also nicht jede Lüge unter Kollegen beruflich bedingt ist, sind die privaten oder halbprivaten Lügen im Berufsleben von der weiteren Erörterung ausgeschlossen.

Die Ausbreitung der Lügen

Ehrlichkeit ist das Gegenteil von Täuschen, Schummeln, Schwindeln, Flunkern oder Lügen. Sie ist die Grundlage von Vertrauen. Auf Vertrauen, nämlich dem Partner trauen, basieren vertrauenswürdige Verträge. Sich vertrauen und sich vertragen garantieren nachhaltige Geschäfte für beide Seiten. Das ist ihr Garant für die Ehrlichkeit. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Dennoch gibt es zahlreiche Verstöße gegen die Ehrlichkeit; die Lügen im Berufsleben breiten sich mehr und mehr aus.

Die Hamburger Kaufleute

Die Ausbreitung der Lügen im Berufsleben ist allerdings keine Entwicklung der Neuzeit. Täuscher, Schwindler und Schummler sind schon lange im Geschäftsleben kräftig am Werk.

Um die Ehrbarkeit war es wohl auch früher nicht so gut bestellt. Sonst hätten die Hamburger Kaufleute nicht 1517„Die Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg gegründet, die heute nach eigenen Angaben mit 1.200 Mitgliedern die größte werteorientierte Versammlung in Deutschland ist. Allerdings erteilt sie keine Auskunft darüber, ob ihr die Eindämmung der Lügen im Berufsleben, zumindest bei ihren Mitgliedern gelungen ist. Außerdem verschweigt sie, warum es sich bei ihr um die Versammlung nur „eines“ ehrbaren Kaufmanns handelt.

Die Quoten der Lügen im Berufsleben

Die Quoten der Lügen im Berufsleben sind keine allein stehenden Größen, sondern sie sind in den allgemeinen Lebenszusammenhang eingebettet. Maßstab für sie ist der Wert, den die Ehrlichkeit in der Gesellschaft genießt. Deshalb lassen die Quoten, die sich aus Befragungen ergeben, Rückschlüsse auf den Stellenwert der Lügen und Täuschungen nicht nur im Berufsleben, sondern auch im Alltagsleben zu.

Lügen gegenüber Kollegen

Ungefähr 30 Prozent der Deutschen, die sich im Arbeitsleben befinden, gaben an, ihre direkten Kollegen regelmäßig zu beschwindeln. Die Betonung liegt hier auf „regelmäßig“. Das Schummeln oder Tricksen hat sich also zu einem zweiten Gesicht entwickelt, das die Berufstätigen in gewisser Regelmäßigkeit aufsetzen.

Adressaten dieses Verhaltens sind aber nicht irgendwelche anderen Mitarbeiter oder Angestellte von Kunden oder Lieferanten; es sind die Kollegen, zu denen sie engsten Kontakt unterhalten. Die emotionale Nähe zu Nebenmann oder Nebenfrau ist der Nährboden für Lügen im Berufsleben geworden, zum Glück nur bei einem Drittel der Berufstätigen.

Lügen im eigenen Interesse

Mit Abstand die höchste Quote mit 75 Prozent erreichen die Lügen, die der Förderung von eigenen Interessen dienen. Sie weisen die Berufstätigen als absolute Egoisten aus.

Damit sind sie ein Spiegelbild der Gesellschaft. Die Schwarzfahrer in den öffentlichen Verkehrsmitteln, die Schnäppchenjäger im nicht genehmigten Räumungsverkauf, die Nutznießer von Cum-Ex-Geschäften sowie andere auf Vorteil bedachte Egoisten sind nicht nur abstoßende Mitglieder des Gesellschaft; sie finden sich auch im Arbeitsalltag wieder setzen Lügen im Berufsleben für ihr weiteres Fortkommen ein. Die Quote von drei Vierteln ist zumindest Besorgnis erregend.

Lügen gegenüber Vorgesetzten

Rund 20 Prozent der Berufstätigen teilten mit, dass sie ihre Vorgesetzten täuschen. Diese Aussage steht in engem Zusammenhang mit den Lügen im Berufsleben aus eigenen Interessen. Sie verdeutlicht nämlich, dass ein Fünftel das Belügen der Chefs zur Förderung des beruflichen Fortkommens und zugunsten der eigenen Interessen einsetzt.

Lügen gegenüber Ehrlichkeit

Für 60 Prozent der Berufstätigen zahlt sich Ehrlichkeit nicht aus. Sie sehen keinen Return on Investment, wenn sie bei Verhandlungen oder bei Besprechungen die Wahrheit sagen. Anders ausgedrückt: „Ehrlichkeit verkauft sich schlecht“.

Diese Erkenntnis erinnert an den Bestseller der Wirtschaftsliteratur „Hässlichkeit verkauft sich schlecht: Erlebnisse des erfolgreichsten Formgestalters unserer Zeit“, Düsseldorf 1953 . Darin schildert der Industriedesigner Raymond Loewy , dass die Gefälligkeit des Designs ein entscheidender Verkaufsvorteil ist. Fast 70 Jahre später erheben 60 Prozent der Befragten die Lüge im Berufsleben und nicht die Ehrlichkeit zum Verkaufsvorteil.

Diese Erkenntnis ist wirklich pervers oder, um abgewandelt mit Rosa von Praunheim zu sprechen: „Nicht der Ehrliche ist pervers, sondern die Situation im Berufsleben, in der er lebt.“

Die Lügen als Teil eines Berufsbildes

Die Lügen im Berufsleben kann Teil eines Berufsbildes sein. Dieser Eindruck drängt sich aus Gesprächen mit betrieblichen Praktikern auf. Auch 60 Prozent der Berufstätigen, für die sich Ehrlichkeit im Berufsleben nicht auszahlt, deuten in dieselbe Richtung. Wer trotzdem an der Wahrheit in geschäftlichen Verhandlungen festhält, sei an die ethische Gegenkritik des Königsberger Philosophen Immanuel Kant erinnert: „Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“

Das Beispiel Einkauf

Die Einkaufsabteilung kann nach Erfahrungen aus der Praxis ein Beispiel für Lügen im Berufsleben sein, die Teil des Berufsbildes sind. Den Charakter als Beispiel gewinnt der Einkauf aus seiner strukturellen Einzigartigkeit. Verkäufer, die in Verkaufsverhandlungen die Unwahrheit sagen oder falsche Angaben zum Produkt machen, können nach Vertragsabschluss in Regress genommen werden.

Diese Gefahr laufen Einkäufer praktisch nicht. Sie können die Verkäufer sanktionslos über günstigere Vergleichsangebote täuschen, die gar nicht vorliegen. Steigt der Verkäufer auf ein getürktes Angebot ein, schädigt er seine Gewinnspanne. Er ist auf einen Betrug hereingefallen; für den täuschenden Einkäufer folgt in der Regel kein juristisches Nachspiel.

Der Befund

Lügen im Berufsleben können also zur Kunst des Täuschens weiterentwickelt werden. Wie das Beispiel zeigt, kann daraus das an Lügen im Berufsleben ausgerichtete Berufsbild eines Einkäufers entstehen. Andere Abteilungen sind davon jedoch nicht grundsätzlich ausgeschlossen. „Honi soit qui mal y pense“ oder „Schande über den, der schlecht darüber denkt“ (Hosenbandorden).

Die Einteilung der Lügen im Berufsleben

Die Lügen im Berufsleben sind eng mit den privaten Lügen im allgemeinen gesellschaftlichen Umfeld verwandt. Wie diese sind sie in einen Wertekanon eingebunden, der im Wesentlichen zwei Gruppen von Lügen enthält.

Missfallende Lügen im Berufsleben

Missfallende Lügen sind in erster Linie solche, die vollständig auf Ablehnung stoßen. In zweiter Linie gehören solche dazu, die weniger abstoßend sind, aber auf jeden Fall nicht geduldet werden sollen. Darüber, welche Lügen in diese Sparte fallen, entscheidet der gesellschaftliche Konsens, im Berufsleben der Handelsbrauch.

Gefallende Lügen im Berufsleben

Gefallende Lügen im Geschäftsleben erfreuen die Lügner, weil sie in deren Weltbild passen. Lügner erkennen sie zwar als Lügen, sehen sie aber nicht als abstoßend an. Sie gehen davon aus, dass die Belogenen, selbst wenn sie auch den Schaden davon tragen, im Grunde nicht anderer Meinung sind; denn die Getäuschten würden in einer ähnlichen Situation nicht anders handeln, so die Unterstellung.

Deshalb können gefallende Lügen im Berufsleben bei ständigem Gebrauch ohne strikte Zurückweisung ein gewisses Einverständnis erzielen, das einem negativen Handelsbrauch gleichkommt.

Der Realitätsverlust

Doch Lügen bleiben Lügen und werden durch die Häufigkeit ihres Auftretens nicht zur Wahrheit. Sie können also von denjenigen verfolgt werden, die daran keinen Gefallen finden. Deshalb setzt sich jeder, der sich an gefallende Lügen im Berufsleben gewöhnt hat, einem schleichenden Realitätsverlust aus. Dessen Folgen können für Lügner verheerend werden, wenn sie an einen „ehrbaren Kaufmann“ geraten.

Lügen für die Karriere

Von den Berufstätigen verwendet ein Drittel laut eigener Angabe seine Lügen im Berufsleben auch zu Karrierezwecken. Dabei lügt es sowohl für als auch über seine Karriere.

Lügen im Werdegang

Der Werdegang ist das beliebteste Vehikel, auf dem Lügen für die Karriere transportiert werden. Lücken werden übertüncht, einzelne Stationen fehlerhaft dargestellt. Manche Positionen werden weggelassen, andere hinzuerfunden. Ziel ist es, einen maßgeschneiderten Werdegang vorzulegen, der den Bewerber oder die Bewerberin als die berufserfahrene Fachkraft erscheinen lässt.

Der Fall: Schulabschluss

Im Laufe eines Präsentationstermins von sechs Kandidaten setzten sich zwei Bewerber deutlich vom Rest des Feldes ab. In der Schlussbesprechung ging es um die Rangfolge der Bewerber, insbesondere die Plätze 1 und 2.

Die Stichwahl

In die engste Wahl waren zwei Bewerber gekommen, die wegen der gleichen Punktezahl in der Bewertung eine Stichwahl erforderlich machten. Der eine von beiden war durch sehr gute Bewerbungsunterlagen aufgefallen. Der andere hatte sich mündlich deutlich besser präsentiert. Deshalb kam es auf die Beurteilung seiner Bewerbungsunterlagen an.

Die Bewerbungsunterlagen

Den Besuch des Gymnasiums hatte dieser Bewerber in seinem Werdegang zwar notiert, aber nicht durch ein Abschlusszeugnis dokumentiert. Der Bitte durch den Personalberater um Nachreichung dieser fehlenden Unterlage war er nicht gefolgt. Er redete sich mit der Behauptung heraus, es sei ihm abhanden gekommen. Als er merkte, dass seine Anstellung von der Vollständigkeit seiner Unterlagen abhing, legte er ein Schulzeugnis der 11. Klasse vor.

Das Ergebnis

Die Position im Werdegang „Besuch des Gymnasiums“ sollte auf ein Abitur hindeuten; denn die Personaler verbinden damit häufig, dass der Bewerber seine gymnasiale Ausbildung auch abgeschlossen hat. Dieser Trugschluss wurde in unserem Fall mit der Vorlage von einem Abschlusszeugnis der 11. Klasse widerlegt.

Trotzdem erhielt der Bewerber die begehrte Position. Er hatte zwar über seine Schulausbildung getäuscht; doch wurde der Mangel durch seine langjährige Berufserfahrung wettgemacht. Er hatte also Glück, weil sich seine Lüge im Werdegang nicht ausgewirkt hatte.

Doppeltes Glück hatte er sogar deswegen, weil nur sehr wenige Leute von seiner Lüge wussten und sie nicht an die „große Glocke“ hängten. So blieb ihm das Stigma erspart, es mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen.

Der Fall: Karriere

Mit einem Telefonat hatte sich ein Kandidat bei einem Personalberater beworben, in dem er seinen Werdegang geschildert hatte. Da der Personalberater bald in der Nähe des Bewerbers einen Termin haben würde, verabredete man ein Treffen am Flughafen. Doch der Kandidat schickte seine Bewerbungsunterlagen nicht. Stattdessen bat er nach Aufforderung darum, sie zum Treffen mitbringen zu dürfen.

Die Recherche

Daraufhin recherchierte der Berater den Werdegang anhand seiner Telefonnotizen. Da er ein Branchenspezialist und aufgrund seiner früheren Tätigkeiten als Geschäftsführer gut vernetzt war, erhielt er aufschlussreiche Auskünfte. Sie bestanden nicht nur aus fragwürdigen Einschätzungen des Bewerbers, sondern auch aus Hinweisen auf Lücken im Werdegang. Einen Teil der im Telefonat genannten Positionen hatte der Kandidat gar nicht bekleidet.

Der Termin

Zum Termin war der Bewerber zwar erschienen; seine Unterlagen hatte er außer einem Lebenslauf nicht dabei. Er vertrat die Ansicht, er brauche als Branchen bekannter Manager keine Zeugnisse vorzulegen.

Der Personalberater ging zum Schein auf diese Argumentation ein, indem er mit dem Bewerber dessen vorgelegten Lebenslauf durchging. Dabei konfrontierte er den Kandidaten mit den Erkenntnissen aus der Recherche. Zunächst bestritt der Bewerber die Vorhaltungen; dann verlegte er sich auf andere Darstellungen, bei denen er sehr flexibel mit der Wahrheit umging.

Das Ergebnis

Bald wurden dem Berater die Ausflüchte zu viel, und er beendete das Treffen. Beeindruckend waren die Hartnäckigkeit und Unverfrorenheit, mit denen der Bewerber seine Lügen zu seiner Karriere bis zuletzt auftischte.

Die Folgen der Lügen

Die Lügen für die Karriere können verschiedene Folgen haben.

Die Rechtsfolgen

Verträge, deren Grundlagen nicht der Wahrheit entsprechen, sind unwirksam, sofern beide Seiten nicht die wahren Tatsachen kennen. Dasselbe gilt natürlich auch für Anstellungsverträge.

Selbst wenn die Lügen von Bewerbern, die zu einer Einstellung geführt haben, erst nach Jahren auffallen, können die Vereinbarungen aufgelöst werden. Schadensersatzansprüche sind nicht ausgeschlossen. Das Drittel der Berufstätigen, das für seine Karriere vor Lügen nicht zurückschreckt, sollte sich mit den Rechtsfolgen vertraut machen.

Die Schäden

Mit einer auf Lügen basierenden Karriere können Schäden für den Arbeitgeber verbunden sein, wenn der Lügner die an die Position gestellten Anforderungen deshalb nicht erfüllt. Das gilt für eine Fehleinstellung oder eine Fehlbeförderung gleichermaßen. Die Schadenshöhe ist nach oben offen. Ein Beispiel für solche Lügen sind vorgetäuschte Kundenkontakte, die nicht zu den erwarteten Abschlüssen führen.

Das Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip, das Lawrenz J. Peter 1969 als Erster veröffentlicht hatte, lautet: „In der Hierarchie neigt jeder dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“ (in „Schlimmer geht´s immer“, Reinbek 1985, S. 31).

Mit „jeder“ meint Peter die vollständige Gruppe der Berufstätigen, also auch diejenigen, die Lügen im Berufsleben einsetzen. Sie sorgen nämlich selbst dafür, dass sie die Stufe der Unfähigkeit früher erreichen. Damit verschaffen sie sich auch die psychischen Probleme vorzeitig, die mit der Unfähigkeit am Arbeitsplatz einhergehen.

Das Resümee

Lügen im Berufsleben sind heute nicht mehr wegzudenken. Die Lügner erreichen teilweise eine Quote von 75 Prozent aller Berufstätigen; ein erschreckendes Ergebnis, das nur durch folgenden Witz erträglich wird:

Ein Soldat schlendert rauchend über den Kasernenhof, als er von einem Leutnant angesprochen wird: „Kanonier, warum soll der Soldat auf dem Kasernenhof nicht rauchen?“ „Recht haben Sie, Herr Leutnant, warum soll er nicht?“

Call-to-Action

Lügen im Berufsleben nehmen zu. Deshalb ist es erforderlich, dass sich alle Berufstätigen mit der Frage auseinandersetzen, wie sich Wahrheit besser verkaufen lässt.

Abschreckende professionelle Beispiele sind unter „Offene Jobangebote als Lockmittel“ und „Schwarze Schafe unter den Beratern“ oder im Beraterbrief „Hinterlist zahlt sich nicht aus“ (Mai 2015, www.kettembeil.de) nachzulesen.

Fazit

Lügen im Berufsleben sind in ständigem Vormarsch. Bei manchen Berufsbildern ist die Kunst des Täuschens sogar Teil der Umsetzung. Quoten haben sich herausgebildet, zu denen die Berufstätigen Lügen im Berufsleben einsetzen. Sie reichen von 75 bis 20 Prozent. Selbst 30 Prozent lügen sogar ihre Kollegen regelmäßig an.

Die Qualität der Lügen wird dabei in zwei Gruppen geteilt: in jene, die missfallen, und diejenigen, die gefallen. Nicht nur die Moral bleibt bei solchen Unterscheidungen auf der Strecke; sondern es geht auch der Sinn für die Realität verloren.

Die Lügen für die Karriere sind ein Sonderfall, weil sie erhebliche Schäden für die Lügner selbst und zusätzlich für ihre Arbeitgeber nach sich ziehen können. Daran schließen sich Rechtsfolgen an, über die sich die Täuschenden oft nicht klar sind oder die sie gern aus ihrem Bewusstsein verdrängen.

Der Call-to-Action ist deshalb so wichtig, damit die Leser in sich gehen und helfen, die Wurzeln der Lügen im Berufsleben auszureißen.

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